Punkte, die für ein Outsourcing sprechen
Saisonalität: Wenn die Nachfrage schwankt, wird die Auslastung der Lagermitarbeiter zur Herausforderung. Die Aufstockung mit Leiharbeitskräften kann in die Sackgasse führen, wenn diese nicht genügend Zeit haben, sich einzuarbeiten.
Fixkosten für Lagerraum: Sie fallen an, egal, ob der Shop brummt oder nicht.
Retouren: Sie können schnell zum Bumerang werden, wenn sie sich häufen.
Flexibilität bei Wachstum: Das Lager wird gerne so lange mit Ware „zugeschüttet“, bis es nicht mehr geht. Dann werden erste Lagerflächen bei einem Dienstleister angemietet, meistens für Verpackungen. Ein Logistikdienstleister verfügt häufig über entsprechende Kapazitäten, um Wachstum im Sortiment zu gewährleisten.
Punkte, die gegen ein Outsourcing sprechen
Kernkompetenz Logistik: Wenn die Versandhandelslogistik eine Kernkompetenz sein soll, um sich vom Wettbewerb abzuheben, dann sollte man sich Inhouse um die Logistik kümmern. Eine entsprechende perfekte Organisation der Logistik vorausgesetzt.
Auftragsabwicklung: Manche Logistikdienstleister haben wenig bis gar keine Erfahrung mit einer Abwicklung von E-commerce-Aufträgen.
Kosten der Auftragsabwicklung: Gerade dieser Punkt lässt einen Kostenvergleich schnell zugunsten der eigenen Logistik ausfallen. Wer als Logistikdienstleister nicht optimal auf die Abwicklung von E-commere-Aufträgen eingestellt ist, wird die Kosten der eigenen Logistik nicht unterbieten können.
Augenhöhe: Nicht jeder Webshopbetreiber kann und soll seine Logistik von den Platzhirschen der Branche abwickeln lassen. Denn beim großen Logistikdienstleister kann ein kleiner Shop schnell untergehen. Gerade in den Nischen der Logistikdienstleister-Branche gibt es interessante Anbieter „auf Augenhöhe“.